Österreichs beste Start-ups 2018: Plätze 31 bis 40
Die 100 besten Start-ups Österreichs, Plätze 31 bis 40: Medicus.AI, Bluesource, Mikeme, Whatchado, Refurbed, Diangnosia, CheckYeti, WeAreDevelopers, Courseticket, Investory.iO
Österreichs beste Start-ups 2018: Plätze 31 bis 40
Platz 31: Medicus.AI

medicus.ai übersetzt Ärzte-Latein in allgemein verständliche Sprache
Medicus wurde von einem erfahrenen Team aus Wissenschaftlern, Ärzten und Pharmazeuten entwickelt. Kern ist eine AI-Plattform. Eine App soll das Gesundheitsverständnis verbessern, indem Gesundheitsdaten wie Laborbefunde aus der Medizinersprache ins Verständliche übersetzt werden. So werden aus kryptischen Ergebnissen von Bluttests visuell aufbereitete und somit leicht verständliche Informationen und Gesundheitstipps. Algorithmen simulieren dabei die Logik und Argumentationskette, die der Entscheidung von Ärzten zugrunde liegt, wobei ausschließlich anerkannte medizinische Wissenstände berücksichtigt werden. Zuletzt wurde Medicus vom Europäischen Innovations- und Technologieinstitut unter die Top-zwei "Healthtech-Scaleups" gewählt und erhielt ein Investment von Pioneers Ventures.
Platz 32: Bluesource

Bluesource CEO Wolfgang Stockner (li) und COO Roland Sprengseis
"Karten-Chaos ist für’n Arsch“ - mit diesem auffallenden Werbeslogan trommelte das Start-up Bluesource 2015 im Fernsehen und im Kino für seine "mobile-pocket“-App, die versprach, Ordnung ins Portemonnaie zu bringen. Man hatte einen Deal mit Vodafone, das die App in Deutschland, Spanien, Italien und den Niederlanden ist die weltweit und in ein Dutzend Sprachen verfügbare App auf Smartphones vorinstallierte. Mobiles Bezahlen mittels Strichcode (Blue Code App) auf dem Smartphone überzeugt bereits Banken wie die Erste und Raiffeisen. Venturekapital stammt vom oö. HightechFonds, aws Gründerfonds und der Schweizer BC Capital AG.
Platz 33: Mikeme

Mikeme hat ein neuartiges All-in-One Mikrofon in der Box entwickelt. Das drahtlose Mikrofon nimmt in Studioqualität auf - standalone, mit nur einem Knopfdruck. Die iOS App Synchronisiert automatisch Aufnahmen des Mikeme-Mikrofons mit Video-Aufnahmen des Smartphones. Der in der 298 € teuren Version integrierte 16 GB Speicher ermöglicht Audio-Aufnahmen bis zu 360 Stunden, eine Smartphone-App das Mixen, Schneiden, Hinzufügen von Audio-Effekten und Teilen auf Social Media Kanälen (Facebook, Youtube usw.). Ein Produkt, zugeschnitten auf die Bedürfnisse von Podcastern, YouTubern, aber auch Musikern oder Journalisten. Geräte im Wert von 15.000 Euro wurden via Indiegogo vorbestellt. Die Mikrofone werden bereits seit August 2017 über den deutschen Musikalien-Händler Thomann (thomann.de) verkauft.
Platz 34: Whatchado

Whatchado-Gründer: Mahlodji (li), und Honarfar (re.) mit Lucanus Polagnoli
Jungen Menschen dabei helfen, die richtigen Jobs zu finden ist das Ziel der von Jubin Honarfar, Stefan Patak, Manuel Bovio und Ali Mahlodji gegründeten Job-Orientierungsplattform Whatchado.
Das Unternehmen hat bis Ende 2018 bereits über 7.500 Videos mit Porträts über Berufsbilder erstellt.
Die Antwort auf die Frage "Und was macht ihr so?" war bisher: Jubin Honarfar führt die Geschäfte, Ali Mahlodji kümmert sich um das Storytelling. Ende 2018 wird sich nun vollständig aus dem Management zurückziehen, Mitgründer Jubin Honarfar ab 2019 alleiniger Geschäftsführer sein (siehe Artikel). Aktuell beteiligt sind Hansi Hansmann, Hilde Umdasch, Brigitte Ederer, Claus Raidl, Lukas, Paul und Peter Püspök, Niko Alm.
Platz 35: Refurbed

Die Refurbed-Gründer Peter Windischhofer, Kilian Kaminski und Jürgen Riedl
Die Plattform "Refurbed" der Gründer Peter Windischhofer, Kilian Kaminski und Jürgen Riedl ist ein Marktplatz für runderneuerte gebrauchte elektronische Geräte mit Garantie. Aktuell werden Smartphones, Tablets, Laptops und Bildschirme angeboten. Sie sollen ein "Second Life" erhalten. Die refurbished-Geräte sind rund 40 Prozent günstiger als neue. Beteiligt sind Speedinvest Scouts, HOKL Ventures (Klaus Hofbauer) und startup300. 500.000 Euro hat startup300 in das Unternehmen gesteckt. Das große Ziel ist, alle Elektronikgeräte im Haushalt abdecken zu können.
Platz 36: Diagnosia

Diagnosia-Gründer Fritz Höllerer, Marco Vitula und Lukas Zinnagl (v.l.n.r.)
Mittels App des Wiener Start-ups können Ärzte den Barcode eines Medikaments scannen und bekommen Informationen zu Dosierung, Wechselwirkungen und Äquivalenzpräparaten. Monetarisiert wird die Anwendung über E-Learning-Angebote und eine kostenpflichtige Enterprise-Version. Diagnosia ist bereits in 50 Spitälern im Einsatz. 2017 gab es eine Finanzspritze von Hansi Hansmann, Speedinvest und GI Pharma.
Platz 37: CheckYeti

Die CheckYeti-Gründer Stefan Pinggera (li) und Georg Reich
In knapp drei Jahren hat sich CheckYeti als führende Plattform zur Skikurs- und Skischulbuchung entwickelt. CheckYeti ist mittlerweile in neun europäischen Ländern (Österreich, Deutschland, Schweiz, Itlaien, Frankreich, Polen, Slowakei, Spanien und Tschechien) vertreten. Investiert sind Michael Altrichter, Stefan Kalteis und startup300 ebenso wie der Schweizer Medienriese Ringier, Klaus Hofbauer mit der HOKL Holding und SK Capital. Bei der Start-up-Show "Zwei Minuten, zwei Millionen" konnten die Gründer eine 700.000 Euro Finanzspritze abholen (siehe Artikel).
Die Plattform bietet Ende 2018 über 6.000 Angebote in mehr als 500 Destinationen. Seit Bestehen konnten Kunden aus 118 Nationen an österreichische Skischulen vermittelt werden. Für die Wintersaison 2018/2019 rechnet CheckYeti mit einer Verdoppelung der Zugriffszahlen auf mehr als zwei Millionen Nutzer. Dabei helfen Kooperationen mit Partnern wie dem Online-Reiseportal Expedia, der Reisesuchmaschine KAYAK, der britischen Tageszeitung The Daily Telegraph, der Wintersport-Plattform Bergfex oder dem niederländischen Ski-Portal Snowplaza.
Platz 38: WeAreDevelopers

Das WeAreDevelopers Kernteam (von links): Sead Ahmetovic, Jaqueline Resch, Benjamin Ruschin und Thomas Pamminger
Die Macher des WeAreDevelopers World Congress vermitteln durch die Plattform Talent Solutions zwischen Arbeitgebern und Softwareentwicklern. Dabei geht es um Jobs, die nicht auf klassischen Jobplattformen zu finden sind. Nutzer werden auf kleineren Events oder über Marketingmaßnahmen auf die Plattform aufmerksam und registrieren sich. Verfügbar ist die Plattform derzeit in Berlin, München, Wien, Amsterdam und Barcelona.
Platz 39: Courseticket

Courseticket-Trio (von links): CEO Alexander Schmid, Markus Kainz und Johan Brandauer
Über die Plattform von primeCrowd-Gründer Markus Kainz können Weiterbildungskurse, Seminare und Trainings (Sport bis Sprachkurs) gebucht werden. Über 200.000 Seitenaufrufe pro Monat. Beteiligt sind Christian Clerici, Berthold Baurek-Karlic von Venionaire Capital und die MD-Holding.
Platz 40: Investory.IO

Investory bietet die führende Lösung für effiziente, datenbasierte Zusammenarbeit zwischen Start-ups und Investoren. Ex-A1-Mann Jochen Punzet führt das Geschäft. Eine mittlere sechsstellige Finanzierung gab es von Si Startups Management, dem Münchner Fonds Vito One, Pioneers, Hansi Hansmann, Hermann Hauser und startup300. Gut 1.000 Risikoinvestoren und Start-ups nutzen die Cloud-Plattform für Beteiligungsmanagement.
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