
Das Green Peak Festival 2023 fand am 8. September im Wiener Museumsquartier statt
©beigestelltAm Green Peak Festival 2023 trafen sich Wirtschaft, Politik und Innovatoren, um Wege für den Aufbau einer nachhaltigeren und grüneren Gesellschaft zu finden.
Es gibt viele Nachhaltigkeitsevents, aber eine Veranstaltung mit echtem internationalen Flair hat uns hierzulande gefehlt", betonte Daniel Gros bei der erfolgreichen Premiere des Green Peak Festivals, eines Projekts der Unternehmensberater Aleksandar und Daniel Gros, das heuer am 8. September im Wiener Museumsquartier seine erfolgreiche Fortsetzung feierte.
Rund 800 Gäste und 50 Speaker nahmen am Treffen teil, das nicht nur eine Konferenz, sondern eine Bühne für Nachhaltigkeit und Klimaschutz sein will. Neben intensiven Diskussionen auf den 20 Panels zu Themen wie "Revolutionizing Farming and Consumption Practices for a Healthier Planet", "The Prize of Nature", "The Role of Hydrogen in a Green Energy Economy", Kreislaufwirtschaft in der Bauund Immobilienwirtschaft, grüne Mobilität, Green Deal der EU oder KI gab es viel Raum zum persönlichen Austausch. "Dieses Jahr haben wir auf spezialisierte Panels in verschiedenen Räumen gesetzt, um das Networking nach den Panels zu fördern", so Aleksandar Gros. Am Vortag fand ein Dinner und am Abend des Events auch wieder eine Party statt, heuer im stilvollen "Café Leopold".
30 Partner, darunter etwa Agrana, TPA Group, Greiner, Verbund, IBM, Raiffeisenbank International, UBM Development oder das Ban Ki-moon Centre for Global Citizens, ermöglichten das grüne Gipfeltreffen. Der trend fungierte als Medienpartner.


Wirtschaftsminister Martin Kocher bei seiner Keynote.
© Elisabeth PolakGestartet wurde das Festival mit einer Keynote von Arbeits-und Wirtschaftsminister Martin Kocher, in der er Themen wie das Erreichen der Klimaziele, Kreislaufwirtschaft und Rohstoffe ansprach, gefolgt von einem spannenden Talk von trend-Redakteur Bernhard Ecker mit Jürgen Trittin, dem früheren deutschen Umweltminister und heutigen Parlamentarier. Das Hauptthema war das deutsche Gesetz für erneuerbares Heizen. Bis 2045 sieht Deutschland in diesem Sektor die Klimaneutralität vor. Ein Diskussionspunkt des Talks waren auch die Anwendungsmöglichkeiten von Wasserstoff als Energiespeicher – ein Thema, das im Wasserstoffpanel mit Hamead Ahrary vom Verbund und Timm Kehler vom deutschen Branchenverband Zukunft Gas vertieft wurde.


Nina Smidt, CEO der Siemens Stiftung, hier mit trend- Redakteur Bernhard Ecker, will für bessere Lösungen mehr internationale Stimmen etwa aus Afrika hören.
© Elisabeth PolakAls Patronesse der prominent besetzten Veranstaltung trat wieder Danielle Spera auf. Gäste waren u. a. Othmar Karas, Erster Vizepräsident des Europäischen Parlaments, der ehemalige Bundeskanzler Alfred Gusenbauer, Norbert Harringer, CTO der Agrana, die schwedische Stararchitektin Alexandra Hagen, die etwa in CO2-optimierte Zweckbauten ohne Berücksichtigung von ästhetischen Fragen keine Lösung sieht, oder Yossi Maaravi, Autor und Dean der Adelson School of Entrepreneurship Reichman University. Der in grüner Technologie hochinnovative Staat Israel trat erneut als Partnerland auf.


Verleihung des Green Peak Awards am Green Peak Festival
© Elisabeth PollakEin Höhepunkt war wieder die Verleihung des Green Peak Awards, der in Zusammenarbeit mit dem Austria Wirtschaftsservice an die innovativsten Green Startups vergeben wurde.
Artikel aus trend. PREMIUM vom 29. September 2023