Die Suche nach dem besten Konto
Treue macht sich nicht immer bezahlt. Der Wechsel von Konto und Wertpapierdepot kann sich zuweilen lohnen. Sechs Tipps, wie Sie zum günstigsten Konto gelangen.
LOCKRUF. Direktbanken wie easybank und Hello bank haben es mit günstigen Gebühren auf die Kunden der Filialbanken abgesehen.
Die Österreicher sind treu - zumindest wenn es um die Beziehung zu ihrer Hausbank geht. Bei jenem Institut, bei dem man als Kind das erste Sparbuch eröffnet hat, bleibt man ein Leben lang. Doch jetzt könnte Bewegung in die Bankbeziehungen der Österreicher kommen.
Die Pläne der Bank Austria Mutter UniCredit, das österreichische Privatkunden-Geschäft an die Bawag P. S. K. zu verkaufen, sorgen bei manchen Kunden für Verunsicherung. Schließlich waren für die Wahl der Hausbank - vor allem früher noch - auch gesellschaftspolitische Einstellungen ausschlaggebend. Und jetzt soll man an eine Bank, die einem US-Investmentfonds namens Cerberus gehört, weitergereicht werden?
Doch es gibt auch höchst rationale Gründe, die zuweilen für einen Wechsel sprechen. Direktbanken, die ja über kein Filialnetz verfügen, können deutlich günstigere Konditionen für die Kontoführung anbieten.
Walter Hager, Experte für Banken und Versicherungen beim VKI: "Prinzipiell ist ein Wechsel eine unkomplizierte Sache. Man sollte sich aber nicht darauf verlassen, dass die neue Bank alles macht, man muss auch selber aktiv werden."

Die sechs Tipps, wie sie zum maßgeschneiderten Konto kommen
lesen Sie im FORMAT Nr. 44/2015
Zum Inhaltsverzeichnis und ePaper-Download