Der Golfball, der sogar den Fischen schmeckt
Ein Luxus-Resort in Vietnam lässt Golfspieler ethisch und ökologisch einwandfrei üben: Spezielle Golfbälle verwandeln sich nach zwei Tagen in Fischfutter.

Die Umgebung ist traumhaft, das Wetter passt, die Ausrüstung ist auf dem neuesten Stand - jetzt könnten passionierte Golfer, die im Six Senses Con Dao zu Gast sind, doch durchaus spaßhalber ein paar Bälle ins Meer dreschen. Eine entsprechende Infrastruktur in Form einer Plattform direkt am Strand ist dankenswerterweise ebenfalls vorhanden.
Jetzt gibt es eigentlich nur noch ein Problem: Ist es ethisch und ökologisch nicht bedenklich, Golfbälle ins Meer zu pfeffern? Das Luxusresort hat allerdings die Lösung parat: Die Bälle, die den Gästen zur Verfügung gestellt werden, sind aus einem speziellen Material, das sich angeblich nach 48 Stunden im Wasser rückstandslos auflöst, also biologisch abgebaut wird. Und innen drinnen gibt es noch eine Überraschung für die Fische, die im Meer vor dem Resort leben: Der Öko-Golfball ist nämlich mit Fischfutter ausgestattet, das nach Auflösen der Hülle zum Vorschein kommt.
Tatsächlich ist dieser spezielle Golfball zum Spielen auf dem Grün nicht wirklich geeignet, doch für den Schlag ins Wasser eignet er sich dennoch vorzüglich - alleine seiner Unbedenklichkeit wegen. Hergestellt wird das sonderbare Sportprodukt namens Ecobioball übrigens von einer Firma namens Albus Golf. Aufpassen müssen allerdings übereifrige Golfer: Die Bälle sind naturgemäß kein zweites Mal verwendbar....