Causa Madoff: Kanzlei Graf & Pitkowitz freut sich über Millionen-Mandat von Irving Picard
Das lässt sich jedenfalls aus den Rechnungen ableiten, die Graf & Pitkowitz beim zuständigen Gericht in New York bis Ende November eingereicht hat.

Insgesamt wurde von Februar 2011 bis Ende Juni 2012 ein Honorar in der Höhe von mehr als 2,7 Millionen US-Dollar verrechnet plus Spesen im Ausmaß von knapp 125.000 Dollar. Stundensätze pro Partner von deutlich über 650 Dollar sind dabei keine Seltenheit.
Den Honorarforderungen steht folgender Leistungskatalog gegenüber: Analyse von Dokumenten im Zusammenhang mit Klagen gegen Sonja Kohn und andere Beschuldigte, Treffen mit dem Staatsanwalt, Treffen und Interviews mit Zeugen sowie Kommunizieren mit Picards Kanzlei. Auch die Expertise des bereits pensionierten und als Bawag-Ankläger im letzten Moment abgezogenen Staatsanwalts Ronald Schön floss in die Expertise der Kanzlei ein. Schön stellte für seine einstündige Hilfe stolze 671 Dollar in Rechnung.