Schritt für Schritt zum Energiesparhaus
Für viele Hausbesitzer werden die ständig steigenden Energiekosten zunehmend zur finanziellen Belastung. Es ist ratsam sich professionell beraten zu lassen und die Modernisierung in einem Zug durchzuführen. So können die einzelnen Maßnahmen ideal aufeinander abgestimmt werden.

Wer mit dem Energieverbrauch und den Kosten unzufrieden ist und deshalb sanieren möchte muss zuerst analysieren, wo die Schwachstellen beim Gebäude liegen. Kann das Problem mit Dämmungen oder einem Heizungstausch gelöst werden? Eignet sich für die Bedürfnisse vielleicht eine Solaranlage? Um diese Fragen und ähnliche zu beantworten empfiehlt es sich einen Energieausweis zu besorgen, professionelle Energieberatung in Anspruch zu nehmen und einige Tests am Haus vorzunehmen.
Ausstellung des Energieausweises
Der Energieausweis wird oft als Typenschein für das Haus bezeichnet. Er gibt Auskunft über den Energiebedarf und die Bauweise eines Gebäudes. Er bietet eine Abschätzung des Energieverbrauchs und der Heizkosten. Einer der bedeutendsten Werte ist der Heizwärmebedarf. Dieser Wert sagt aus, wie viel Energie pro Jahr und pro Quadratmeter nötig ist um das Gebäude zu heizen. Diese sogenannte Energiekennzahl ermöglicht auch einen Vergleich mit anderen Immobilien. Die Energiekennzahl sollte beim Passivhaus 15 kWh, beim Niedrigenergiehaus 50 kWh und beim Energiesparhaus 65 kWh pro Quadratmeter nicht überschreiten.
Professionelle Energieberatung als wesentlicher Erfolgsfaktor
Wer sanieren möchte tut gut daran sich professionelle beraten zu lassen. Dies ist beispielsweise bei den Energieberatungsstellen in allen Bundesländern möglich. Eine weitere Option ist der direkte Kontakt mit einem konkreten Energieanbieter. Einige bieten als Serviceleistung eine kostenlose Erstberatung an - ein Vergleich lohnt sich hier. Energieberater helfen bei sämtlichen Fragen rund um Bauen, Wohnen und Sanieren, Energieeffizienz und Energiesparen.
Analyse des Gebäudes mittels Blower-Door-Test und Thermografie
Zur Analyse eines Gebäudes stehen unterschiedliche Verfahren zur Verfügung. Beispiele dafür sind der Blower-Door-Test und die Thermografie. Der Blower-Door-Test ist ein Differenzdruck-Messverfahren das die Luftdichtheit eines Gebäudes misst. Die Thermografie ist eine Wärmebildaufnahme und macht unsichtbare Gebäudeschäden sichtbar. Thermografie ist nicht nur beim Sanieren, sondern auch schon vor dem Hauskauf zu empfehlen. Mittels Thermografie werden Energieverluste eines Gebäudes sichtbar und es lassen sich Fehler bei der Bauausführung erkennen. Oft wird für eine maximale Effizienz eine Kombination aus beiden Verfahren durchgeführt.
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