Diese Flieger sollten Sie meiden: Die aktuelle Schwarze Liste der EU
Die EU untersagt in ihrem aktuellen Update 287 Fluggesellschaften aus 20 Ländern in der EU zu landen, weil Flüge mit diesen Carriern zu unsicher sind. Auch wer im Urlaub vor Ort einen Flug bucht, sollte sich die aktuelle Schwarze Liste, die alle gefährlichen Airlines auflistet, vorher genau ansehen.

Nicht jede Fluggesellschaft entspricht den Vorgaben der European Aviation Safety Agency EASA und darf deshalb nicht auf einem europäischen Flughafen landen. Denn manche Länder und deren Fluggesellschaften sind meilenweit davon entfernt europäische Standards zu erfüllen - auch wenn man es vielen Airlines, wie der Iran Air, von außen nicht ansieht.
Die meisten "Schrott-Airlines" kommen aus Afrika, Asien und mehreren Staaten der ehemaligen Sowjetunion. Die Schwarze Liste ist lang. Manche Länder haben nicht eine einzige Airline, die in Europa landen darf.
Die Liste wurde 2006 zum ersten Mal erstellt und wird seitdem regelmäßig aktualisiert. Die Europäische Kommission hat meistens gleich für ganze Länder den Flugbetrieb in der EU untersagt. Dazu gehören zur Zeit
Afghanistan, Angola, Benin, Kongo, Djibouti, Equatorial Guinea, Eritrea, Gabon, Indonesia, Kasachstan, Kirgisistan, Liberia, Mozambique, Philippinen, Sierra Leone, Sao Tome and Principe, Sudan, Swaziland and Zambia.
Die Schwarze Liste beinhaltet auch vier individuelle Fluggesellschaften: Blue Wing Airlines in Surinam, Meridian Airways in Ghana, Ariana Afghan und Kam Air in Afghanistan und Conviasa von der Bolivarian Republik von Venezuela.
Der Link zur kompletten Liste der Länder und Airlines, die in der EU nicht landen dürfen
http://ec.europa.eu/transport/modes/air/safety/air-ban/doc/list_en.pdf
Viele Verbesserungen wurden in den vergangenen Jahren durchgeführt
Seit der ersten Liste vor knapp sechs Jahren hat sich jedoch einiges zum Positiven verändert: Alle Flugzeuge der jordanischen Fluggesellschaft wurde aufgrund von laufenden Verbesserungen in die Sicherheit von der Schwarzen Liste genommen. Auch andere Fluggesellschaften wurden vereinzelt heruntergenommen: So werden die einstigen Problem-Airlines aus Ruanda und Honduras nicht mehr erwähnt.
Bemühungen ihre Sicherheit zu verbessern machten auch die Länder Aruba, Indonesien, Lybien, Kasachstan, Kirgisistan, Madagaskar und die Philippinen. Die ICAO erklärt sich zwar bereit diesen Ländern bei der Verbesserung ihrer Flugsicherheitsstandards beizustehen, hat diese aber nicht von der Schwarzen Liste genommen.
In ein Flugzeug aus Eritrea, sollte man weiterhin keinen Fuß setzen, diese Airlines ist laut dem jüngsten Befund der europäischen Behörde für Flugsicherheit, der ICAO, zu risikobehaftet.