Das letzte Abenteuer: Autofahren in Russland
Im Wilden Osten ist der Straßenverkehr noch rau, ungezügelt und mit jeder Menge Testosteron angereichert. Kein Wunder (und für Unbeteiligte ein Glück), dass russische Autofahrer niemals ohne Videokamera auf dem Armaturenbrett losfahren.

Österreichische Autofahrer beklagen nicht nur ihr (angebliches) Dasein als Melkkühe der Nation, sondern auch die zunehmend rabiaten Zustände auf den Straßen. Dabei würde ein Blick über die Grenzen zeigen, dass hierzulande idyllische, ja nahezu paradisiesche Zuständen herrschen - zumindest im Vergleich zu Russland.
Abenteuerliche Verhältnisse
Das Autofahren dort ist wahrlich das letzte Abenteuer, gegen das sich beispielsweise der Sprung aus der Stratosphäre wie ein harmloser Spaziergang ausnimmt. Apropos: Nicht nur das Fahren an sich ist in Russland gefährlich, sondern es kommt auch recht häufig zu zwischenmenschlichen Kontakten. Erboste Lkw- und Autofahrer lassen gerne die Fäuste sprechen oder greifen gar zu der (offenbar allzeit bereiten) Waffe. Aber auch sonst geht es recht wild zu: Umstürzende Riesenlaster, Fahrzeuge ohne Reifen, brutale Überholmanöver und vieles mehr.
Die Kamera sieht alles
Woher aber wissen wir eigentlich, wie es in Russland zugeht? Der Grund: Viele russische Autofahrer haben eine Kamera am Armaturenbrett installiert - und zwar eben wegen der Wildwest-Zustände. Damit sollen später der Versicherung wichtige Argumente zur Selbstverteidigung geliefert werden. Und sicherlich wird das eine oder andere Video auch bei Polizei und Staatsanwaltschaft für Interesse sorgen.
Das zeigen einige liebevoll zusammengestellte Zusammenschnitte der unglaublichsten Szenen:
Ebenfalls recht ansehnlich dieser Zusammenschnitt - offenbar mangelt es den Hobby-Regisseuren nicht an Material: