Dagegen sind Banker Armutschkerln
Gelingt der Sensations-Deal, ist der bislang teuerste Transfer (Christiano Ronaldo um 96 Millionen Euro von Manchester United zu Real Madrid) Geschichte. Die Königlichen bieten Tottenham unglaubliche 110 Millionen Euro für ihren Star Gareth Bale.

Um die Summe nicht komplett in Cash überweisen zu müssen, will der Verein seine Spieler Angel di Maria und Fabio Coentrao eintauschen und möglicherweise noch den deutschen Nationalteam-Kicker Sami Khedira drauflegen. Doch auch andere große Vereine stauben kräftig ab. Der Ex-Maradona-Klub SSC Napoli bekam für Edison Cavani satte 64,5 Millionen Euro von Paris Saint Germain. Und dem AS Monaco unter Oligarch Dmitrij Rybolowljew war das Ausnahme-Talent Falcao 60 Millionen wert. Geldempfänger in diesem Fall: Der spanische Erstlegist Athletico Madrid.
In Summe gaben die Top 10-Vereine Europas bereits 797 Millionen aus - mit dem Bale-Deal und ein paar kleineren Transfers würde man sogar knapp an der Milliardengrenze schrammen. Detail: Der Kaufrausch am Spielermarkt dreht laut einer Liste des US-Magazins Forbes die Reihenfolge der wertvollsten Vereine der Welt um. Real liegt mit einem Wert von 2,52 Milliarden vor dem englischen Meister Manchester United (2,41 Mrd.). Auf Rang drei schob sich der FC Barcelona (1,98 Mrd.). Champions-League-Gewinner Bayern München nutzte das Triple in der letzten Saison bei der Wertschöpfung offenbar nur wenig. Mit nunmehr rund 998 Millionen an Marktwert verlor der Klub einen Rang und wird nun auf Position zwölf geführt.