Batman rettet zum letzten Mal seine Stadt
Der Rächer aus Gotham City versieht wieder seinen Dienst.

Batman respektive der Milliardär Bruce Wayne, erneut verkörpert von Christian Bale, geht also in The Dark Knight Rises auf Verbrecherjagd. Der Witz dabei: Der Superheld ist sichtlich gealtert, denn acht Jahre sind ins Land gezogen, seit Batman seine Widersacher Joker und Two-Face ausschaltete und die Verantwortung für Verbrechen übernahm, die er nicht begangen hatte. Doch seine Stadt, sein Gotham, braucht ihn, denn der durchgeknallte Muskelberg Bane (Tom Hardy), der fleischgewordene Anti-Batman, der Fledermaus in manchen Belangen mehr als ebenbürtig, will die Stadt vernichten. Dass Bane mit der lasziven Catwoman (Anne Hathaway) auch noch eine Verbündete hat, macht die Sache nicht einfacher.
Ausnahmeregisseur Christopher Nolan (Memento, Inception) beendet seine Batman-Trilogie, die vor acht Jahren ihren Anfang nahm und Blockbuster-Publikum ebenso wie Kritik überzeugen konnte. Zur Erinnerung: Heath Ledger erhielt für seine Darstellung als Joker posthum den Oscar als bester Nebendarsteller. Nolan gelingt es auch mit dem dritten Teil seiner Fledermaus-Saga mit 250 Millionen Dollar Produktionskosten nicht gerade billig , an die inhaltliche und vor allem psychologische Tiefe, die den Vorgängerfilmen innewohnte, anzuschließen. Schmerz ist diesmal das Leitthema, das Helden und Antihelden durch den Streifen jagt und für Beklemmungszustände sorgt. Ein würdiges Ende für einen düsteren Gerechtigkeitsfanatiker. Ab 27. 7. im Kino.