Oligarchen-Paläste: So prunkvoll lebten die ukrainischen Machthaber
Zoo, Golfplatz und Privatsee: In der Villa des abgesetzten ukrainischen Präsidenten herrschten Prunk, Protz und purer Luxus. Tausende Ukrainer pilgerten zum Tag der offenen Tür in seine ehemalige Residenz, um sich ein eigenes Bild vom Ausmaß der Verschwendung zu machen. Doch auch Janukowitschs Vasallen lebten kaum bescheidener.

Die Ukrainer wollten mit eigenen Augen sehen, was sie bisher nur aus Gerüchten kannten: Das Ausmaß an Luxus, mit dem sich der geschasste Präsident in seiner Residenz "Meschiguirja" nahe Kiew umgab. Genug Platz gab es jedenfalls für die tausenden von Menschen, die am Tag der offenen Tür unaufhörlich zu der einst verborgenen Welt strömten.
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Bild: © Reuters: Konstantin Chernichkin
Einen Tag nach Viktor Janukowitschs Privatresidenz gab es dann Einlicke in die Prunkvilla des Generalstaatsanwalts Viktor Pshonka in Gorenichy, vor den Toren Kiews. Auch die Bilder dieser Residenz zeigten: Während die Menschen in der Ukraine hungern und der Staat vor dem Bankrott steht, schwelgten die Machthaber in Prunk und Luxus. Obgleich die Ukraine 2014 und 2015 laut Interims-Finanzminister Juri Kolobow rund 25,5 Milliarden Euro an ausländischer Hilfe braucht, spielte Geld bei der Einrichtung der Paläste und Villen der Führungsriege offenbar keine Rolle.
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Bild: © Reuters: Konstantin Chernichkin
Janukowitsch verfügte in seiner Residenz auch über eine beachtliche Autosammlung, einen Heliport, einen Boxring, diverse Tiergehege und eine eigene Tankstelle. Zudem vergnügte er sich auf dem Teich seines Anwesens mit einem riesigen ferngesteuerten Segelschiff.
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Bild: © Bulent Doruk/Anadolu Agency/Getty Images