Coronavirus: Wiens Krisenstab empfiehlt Maske in Handel & Gastro
Die Stadtregierung bekräftigte Wunsch nach Verschärfungen der Corona-Maßnahmen. Die Umsetzung ist jedoch nur mit dem Bund möglich.
Bürgermeister Michael Ludwig, Gesundheitsstadtrat Peter Hacker(L.) und der medizinische Direktor des Wiener Gesundheitsverbundes, Michael Binder.
Wien.Der medizinische Krisenstab der Stadt Wien empfiehlt eine Reihe von Maßnahmen, um den Anstieg der Coronavirus-Infektionen wieder zu bremsen. Er spricht sich etwa für eine Ausweitung der Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes im gesamten Handel aus. In Lokalen soll die Maske an der Bar und am Weg zum Tisch nötig sein. Auch in Sozialräumen von Firmen soll es Verschärfungen geben.
Wien kann derartige Maßnahmen jedoch nicht umsetzen. Man hoffe nun auf österreichweite Regelungen oder dass der Bund die Möglichkeit schaffe, regional derartige Maßnahmen umzusetzen, betonten Bürgermeister Michael Ludwig und Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (beide SPÖ) in einer Pressekonferenz. Hacker hatte bereits gestern, Donnerstag, strengere Maßnahmen gefordert.