Schweizer Pensionskassen dank Börsen mit bester Rendite seit 2009

Zürich (APA/sda) - Die Pensionskassen in der Schweiz haben 2017 eine Rendite erwirtschaftet wie seit 2009 nicht mehr. Die Jahresrendite erreichte durchschnittlich 7,8 Prozent. Bedanken dafür kann man sich bei den Börsen, die letztes Jahr nur nach oben zeigten.

Trotz Brandherden im Fernen und Nahen Osten sowie Wahlen in Deutschland und Frankreich sei die globale Konjunktur robust gewachsen, teilte die Großbank UBS am Freitag zu ihrem Pensionskassenbarometer mit. Der Renditetreiber waren die Aktienmärkte.

Monatlich rentierten die erhobenen Kassen mit 0,6 Prozent. Die kleineren Vorsorgewerke mit Vermögen bis 300 Mio. Franken (255 Mio. Euro) schnitten dabei am besten ab. In der Schweiz drückten die Negativzinsen auf die Performance. 2018 dürften die Aktienmärkte vom breit abgestützten Wachstum weiter profitieren, schätzt die UBS.

Außer den Hedgefonds mit einem Rückgang um 3,4 Prozent lieferten 2017 alle Anlageklassen den Pensionskassen Renditen. Aktien rentierten mit über 20 Prozent am besten. Immobilien waren mit 6 Prozent Rendite die zweitbeste Anlagekategorie. Internationale Anleihen erbrachten 4,7 Prozent. Obligationen in Franken hingegen lagen mit 0,6 Prozent nur knapp im Plus.

In der langen Frist erwirtschafteten die von der Großbank beobachteten Vorsorgewerke seit 2012 eine durchschnittliche Rendite von 5,44 Prozent im Jahr. Die Versicherten erhielten 2017 einen Mindestzinssatz von 1 Prozent und 2018 soll sich das nicht ändern.

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