Faule Kredite in Italien auf 201 Mrd. Euro gestiegen
Wegen der Rezession der vergangenen Jahre und der Firmenpleiten ist in Italien die Summe der faulen Kredite weiter gestiegen. Laut Bankenvereinigung ABI beliefen sich die notleidenden Kredite im November 2015 auf 201 Mrd. Euro, das sind zwei Milliarden mehr als im Oktober 2015.
Notleidende Kredite machen circa 10 Prozent aller von Italiens Geldhäusern gewährten Kredite aus. Vor allem kleine und mittlere Unternehmen stünden weiter wegen fauler Kredite unter Druck, deshalb werde eine Entspannung bei den Kreditforderungen der Banken längere Zeit in Anspruch nehme. Italiens Firmen haben derzeit noch mit den Auswirkungen der längsten Krise seit Kriegsende zu kämpfen und können deshalb oftmals ihre Kredite nicht mehr bedienen.