Erwerbstätigkeit in EU Anfang 2017 um 0,4 Prozent gestiegen
Brüssel/Wien (APA) - Die Erwerbstätigkeit in der EU ist im ersten Quartal 2017 gegenüber den letzten drei Monaten 2016 um 0,4 Prozent gestiegen. Auch die Eurozone konnte sich um 0,4 Prozent verbessern. Österreich lag ebenfalls mit einem Plus von 0,4 Prozent genau im EU-Durchschnitt, geht aus den jüngsten Daten von Eurostat vom Mittwoch hervor.
Die stärkste Steigerung gab es für Malta (+1,0 Prozent), vor Spanien (+0,9 Prozent), sowie Griechenland und Polen (je +0,8 Prozent). Die höchsten Rückgänge mussten Kroatien (-0,8 Prozent), Lettland (-0,7 Prozent), Rumänien (-0,6 Prozent) und Estland (-0,5 Prozent) hinnehmen.
Neben Österreich lagen Großbritannien, Dänemark und Tschechien mit je 0,4 Prozent genau im EU-Mittel.
Im Jahresabstand - erstes Quartal 2017 im Vergleich zum ersten Quartal 2016 - gab es in der EU eine Beschäftigungszunahme von 1,5 Prozent und in der Eurozone einen Anstieg um 1,6 Prozent. Österreich konnte ein Plus von 1,6 Prozent einfahren.
Die höchsten Zuwachsraten im Jahresvergleich wies auch hier Malta (+4,7 Prozent) aus. Rückgänge mussten hier drei EU-Staaten hinnehmen: Kroatien (-1,6 Prozent), Lettland (-1,4 Prozent) und Litauen (-0,3 Prozent). Allerdings lagen - ebenso wie bei den Monatszahlen - keine Daten aus Irland und Luxemburg vor.
Nach Schätzungen von Eurostat waren im ersten Quartal 2017 in der EU 235,4 Millionen Personen erwerbstätig, 155,6 Millionen davon im Euroraum.