Zurich legt im Schadengeschäft kräftig zu
Bruttoprämien im Schaden- und Unfallgeschäft von 11,9 Mrd. US-Dollar in Q1
Zurich legt im Schadengeschäft kräftig zu
Die Versicherungsgruppe Zurich ist im ersten Quartal 2022 weiter gewachsen und hat dabei in der größten Sparte, der Schaden- und Unfallversicherung besser abgeschnitten als erwartet. Das Wachstum mit Firmenkunden und weiter steigende Preise waren die Treiber dazu.
In den ersten drei Monaten des Jahres nahm die Zurich im Schaden- und Unfallgeschäft 11,9 Milliarden US-Dollar (11,28 Mrd. Euro) an Bruttoprämien ein. Das waren 8 Prozent mehr als vor Jahresfrist, wie der Konzern am Donnerstag mitteilte. Analysten hatten mit einem Anstieg auf nur 11,6 Mrd. gerechnet.
Um Währungseinflüsse sowie um Zu- und Verkäufe bereinigt betrug das Plus sogar 12 Prozent. Mit ein Grund für die Zunahme waren die weiter steigenden Preise, was mit 2 Prozentpunkten zum Wachstum beigetragen habe, wie Finanzchef George Quinn an einer Telefonkonferenz ausführte. Angaben zu den Gewinnzahlen macht die Zurich zum ersten Quartal nicht.
Besonders stark konnte Zurich in Nordamerika (+17%) zulegen, wo das Firmenkundengeschäft und die Agrarversicherungen von einer guten Nachfrage und Tarifverbesserungen profitierten. In der Region Europa, Naher Osten und Afrika (EMEA) wuchs die Zurich bereinigt um 8 Prozent, in Asien-Pazifik um 11 Prozent und in Lateinamerika mit 21 Prozent.
Auf dem Vormarsch befindet sich der US-Versicherer Farmers Exchanges, für den die Zurich Dienstleistungen erbringt. Die Bruttoprämien von Farmers kletterten um 29 Prozent auf 6,88 Mrd. Dollar. Die starke Zunahme ist auch auf die Integration des von MetLife übernommenen Sachgeschäfts zurückzuführen, was 17 Prozentpunkte zum Wachstum beitrug.