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Zinssenkung: Bei der Fed schneller "auf dem Tisch"?

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Nervöse Finanzmärkte können Zinswende kaum erwarten
©APA/APA/GETTY IMAGES NORTH AMERICA/ANDREW HARNIK
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Die Zinswende in den USA naht: Angesichts jüngster Turbulenzen an den Finanzmärkten kann es vielen Investoren gar nicht schnell genug gehen. Laut US-Notenbankchef Jerome Powell liegt für die nächste Sitzung am 18. September eine Senkung "auf dem Tisch". Doch ist es bis dahin für die nervösen Märkte noch eine gefühlte Ewigkeit, zumal die Europäische Zentralbank (EZB) diesseits des Atlantiks die Zinswende längst vollzogen hat.

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"Die Rufe nach einer außerplanmäßigen Sitzung und einer dringenden US-Zinssenkung werden immer lauter", meint Fed-Beobachter Dan Scott vom Investmenthaus Vontobel. Obwohl solche Schritte selten sind, habe die Federal Reserve in den letzten 30 Jahren insgesamt elf Dringlichkeitssitzungen abgehalten - zuletzt im März 2020 zu Beginn der Covid-Pandemie. Sie stemmte sich damals gegen den Konjunktureinbruch.

Diesmal waren die Finanzmärkte nach enttäuschenden Zahlen vom Arbeitsmarkt von der Furcht gepackt worden, dass die USA auf eine Rezession zusteuerten und die Fed mit einer Zinssenkung im kommenden Monat zu spät kommen könnte. Deshalb hatten die Börsen in Asien, Europa und den USA Ende vergangener Woche deutliche Kursverluste erlitten. Die Fed hielt den Leitzins Ende Juli weiter in der Spanne von 5,25 Prozent bis 5,50 Prozent.

Fed-Chef Powell signalisierte zugleich Bereitschaft zu einer Senkung, ohne sich zu weit aus dem Fenster zu lehnen. Man wolle noch weitere "gute Daten" sehen - insbesondere mit Blick auf ein Abebben der Inflation.

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