Zara-Mutter Inditex mit deutlicher Erholung
Unter dem Strich machte Inditex im 1. Quartal 760 Mio. Euro Gewinn
Zara-Mutter Inditex mit deutlicher Erholung
Der spanische Moderiese Inditex geht mit einer spürbaren Erholung in den weiteren Jahresverlauf. Nachdem im ersten Geschäftsquartal 2022/23 (bis Ende April) der Umsatz aufgrund coronabedingter Lockdowns im Vorjahr um 36 Prozent auf 6,74 Milliarden Euro anschwoll, lief es auch in den ersten Wochen des laufenden Quartals weiter besser.
Die Frühlings- und Sommerkollektionen seien sehr gut angekommen, hieß es von den Spaniern, zu denen neben der Modekette Zara auch Marken wie Massimo Dutti, Pull&Bear oder Bershka gehören. Von Anfang Mai bis 5. Juni seien die Erlöse währungsbereinigt um 17 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert gestiegen.
Derzeit seien noch 4 Läden in China vorübergehend geschlossen, teilte das Unternehmen mit. 67 Shops waren in der Volksrepublik im ersten Quartal von Lockdowns betroffen. Insgesamt betrieb das Unternehmen zum Ende des Dreimonatszeitraums 6.423 Läden weltweit.
Auch beim Gewinn legte Inditex deutlich zu. Vor Zinsen und Steuern stand in den Monaten Februar bis April ein Wert von 1,03 Mrd. Euro zu Buche, um 82 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Kosten seien weniger stark gestiegen als die Umsätze, hieß es. In den Läden schlugen die Käufer wieder stärker zu, dagegen fielen die Online-Verkäufe gegenüber dem starken Vorjahr etwas ab.
Unter dem Strich machte Inditex 760 Mio. Euro Gewinn, ebenfalls um rund vier Fünftel mehr als ein Jahr zuvor. Für die zwischenzeitliche Einstellung der Geschäfte in Russland und der Ukraine verbuchte Inditex dabei eine Belastung in Höhe von 216 Mio. Euro.