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Die Lufthansa selbst kündigte in einer Stellungnahme an, die beiden Tochtergesellschaften zu schließen. Davon betroffen seien etwa 140 Beschäftigte, hieß es. Das Fliegen in und ab Deutschland habe sich durch "unverhältnismäßig hohe staatliche Abgaben" erheblich verteuert. Ein Weiterbetrieb der Gesellschaften ASL und ASD sei wirtschaftlich nicht mehr möglich. Nun sollen Sozialpläne erarbeitet werden. Ein Termin für die Schließung stehe noch nicht fest, hieß es. Die Aufgaben wie das Abfertigen von Flugzeugen sollen künftig externe Dienstleister übernehmen.
Verdi kritisierte die Ankündigung scharf. "Auch wenn der Arbeitgeber mit dem Äußersten droht: Wir lassen uns nicht spalten", erklärte Schmidt. Die Arbeitgeberseite habe auch in der zweiten Tarifrunde kein Angebot vorgelegt. Die Gewerkschaft fordert für die Beschäftigten eine Lohnerhöhung von 850 Euro, 3.000 Euro Inflationsausgleich und einen Bonus für Verdi-Mitglieder. Die Tarifkommission sei nicht mehr bereit, "mit Billiglöhnen dieses Geschäftsmodell zu erhalten", sagte Schmidt.
FRANKFURT - DEUTSCHLAND: FOTO: APA/APA/AFP/KIRILL KUDRYAVTSEV