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Der Versicherer erzielte nach eigenen Angaben in allen Sparten und Segmenten ein Prämienplus. In Österreich stiegen die Prämien um 6,5 Prozent. Deutliche Steigerungen gab es im Bereich erweiterte CEE (Albanien inkl. Kosovo, Baltikum, Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Kroatien, Moldau, Nordmazedonien, Rumänien, Serbien, Slowakei, Ukraine und Ungarn) mit plus 11,5 Prozent. Das stärkste Prämienplus erzielte das Unternehmen in seinen Spezialmärkten (Deutschland, Georgien, Liechtenstein und Türkei), wo die verrechneten Prämien um 32 Prozent stiegen.
Die Ergebnissteigerung (vor Steuern) auf 481 Mio. Euro führte der Versicherer auf die gute Entwicklung in Österreich, Polen und erweiterte CEE zurück. Die Netto-Combined-Ratio verbesserte sich in den ersten sechs Monaten 2024 auf 93,3 Prozent (Halbjahr 2023: 94 Prozent), was vorrangig auf die positive Entwicklung der Schadenquote zurückzuführen sei. Die im ersten Halbjahr 2024 verzeichneten Unwetterschäden mit rund 123 Mio. Euro brutto lagen deutlich unter dem Vorjahreswert (rund 256 Mio. Euro). Die Solvenzquote der Unternehmensgruppe lag zum Ende des Halbjahres bei 265 Prozent.
Die Versicherungstechnischen Erträge (Insurance Service Revenue) stiegen um 10 Prozent auf 5,9 Mrd. Euro. Der Anstieg sei vorrangig aus dem Wachstum in der Schaden- und Unfallversicherung resultiert. Deutliche Steigerungen verzeichnete das Segment Spezialmärkte (+21,5 Prozent), darunter insbesondere die Türkei. In Österreich gab es einen Anstieg um 6,5 Prozent.