VIG verbesserte 2021 Embedded Value
Zuwachs in Österreich höher als in CEE - Solvenzquote bei 250 Prozent
VIG verbesserte 2021 Embedded Value
Die börsenotierte Vienna Insurance Group (VIG) weist für Ende vergangenen Jahres einen höheren Embedded Value nach Steuern aus: Die Kennzahl lag per Jahresende 2021 aufgrund der positiven Zinsentwicklung bei 3,85 Mrd. Euro (angepasster Wert 2020: 2,91 Mrd. Euro), wie die VIG mitteilte. Der Embedded Value in der Lebens- und Krankenversicherung setzt sich aus dem Nettovermögen sowie dem aktuellen Wert der zukünftigen Erträge aus dem bestehenden Versicherungsbestand zusammen.
In Österreich sei aufgrund des zinssensitiven Bestands ein Zuwachs des Embedded Value von 817 Mio. Euro erzielt worden, Mittel- und Osteuropa (CEE) trage mit 118 Mio. Euro zum Anstieg bei. Die Wertschöpfung sei durch den Abschluss von profitablem Neugeschäft mit einer Marge von 2,5 Prozent unterstützt worden. In CEE habe die Marge 3,8 Prozent betragen. Die Solvenzquote von 250 Prozent unterstreiche die sehr starke Kapitalisierung der VIG-Gruppe.
Bestätigt hat der Versicherungskonzern in seiner heutigen Pressemitteilung die vorläufigen Unternehmenszahlen. Das Prämienvolumen stieg wie berichtet um 5,5 Prozent auf 11 Mrd. Euro, der Gewinn vor Steuern um 47,8 Prozent auf 511 Mio. Euro.