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2022 waren in Österreich an den Volksschulen 34 Prozent aller Lehrkräfte 50 Jahre oder älter (OECD-Schnitt: ebenfalls 34 Prozent). An den AHS-Unterstufen und den Mittelschulen betrug dieser Anteil 40 Prozent (OECD: 36 Prozent), an den AHS-Oberstufen sowie den berufsbildenden Schulen sogar 46 Prozent (OECD: 41 Prozent). Allerdings: In zwei der drei Kategorien war der Prozentsatz der Generation 50plus in Österreich im Vergleich zum Jahr 2013 rückläufig - der Anteil der Golden Ager in den Klassenzimmern nimmt also tendenziell ab. Auch OECD-weit ist diese Entwicklung je nach Schulart unterschiedlich.
Umgekehrt verfügt Österreich über einen hohen Prozentsatz an Lehrer-Nachwuchs. Von der Volksschule bis zur Oberstufenschule beträgt der Anteil der Lehrerinnen und Lehrer unter 30 Jahren 14 Prozent. Das ist fast eine Verdoppelung gegenüber 2013 und liegt auch über dem OECD-Schnitt (11 Prozent).
Im internationalen Vergleich haben Länder wie Italien, Portugal, Griechenland und die drei baltischen Staaten den höchsten Anteil an Lehrern der Generation 50plus. Vergleichsweise weniger alte Pädagoginnen und Pädagogen gibt es in der Türkei, Luxemburg, Costa Rica und Großbritannien.
Die höchsten Werte bei den Junglehrern (bis 30 Jahre) weisen Großbritannien, Luxemburg, Japan und Belgien auf.