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Die US-Wirtschaft ist im Frühjahr etwas stärker als erwartet gewachsen. Im zweiten Quartal stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) zum Vorquartal um annualisiert 3,0 Prozent, wie das Handelsministerium am Donnerstag in Washington nach einer dritten Schätzung mitteilte und damit eine vorangegangene Schätzung bestätigte. Analysten hatten im Schnitt mit einem Wachstum um 2,9 Prozent gerechnet.
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Im ersten Quartal hatte die größte Volkswirtschaft der Welt nur um 1,6 Prozent zugelegt. Zum Wachstum in den Monaten April bis Juni habe unter anderem ein überdurchschnittlich starker Anstieg der privaten Investitionen beigetragen. Der für die US-Wirtschaft wichtige private Konsum fiel dagegen etwas schwächer aus als das allgemeine Wachstum.
US-Wachstumszahlen werden annualisiert, also auf das Jahr hochgerechnet. Sie geben an, wie stark die Wirtschaft wachsen würde, wenn das Tempo ein Jahr lang anhielte. In Europa wird auf diese Methode verzichtet, weshalb die Zahlen nicht direkt miteinander vergleichbar sind. Um auf eine mit Europa vergleichbare Wachstumsrate zu kommen, müsste man die US-Rate durch vier teilen.