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US-Inflation im November auf 2,7 Prozent gestiegen

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Die US-Inflation ist im November erneut gestiegen. Die Verbraucherpreise legten um 2,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat zu, nach 2,6 Prozent im Oktober, wie das Arbeitsministerium am Mittwoch in Washington mitteilte. Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Volkswirte hatten damit gerechnet. Von Oktober auf November zogen die Preise wie erwartet um 0,3 Prozent an. Das ist der höchste Anstieg seit sieben Monaten.

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Die US-Notenbank (Fed) dürfte trotz der höheren Teuerung in der kommenden Woche ihren Leitzins zum dritten Mal in diesem Jahr senken - auf die Spanne von 4,25 bis 4,50 Prozent, erwarten Ökonomen. Sorgen dürfte den US-Währungshütern im Fed-Offenmarktausschuss allerdings der zugrunde liegende Inflationstrend bereiten: Die sogenannte Kernrate, bei der die schwankungsanfälligen Kosten für Energie und Lebensmittel ausgeklammert werden, verharrte im November bei 3,3 Prozent. Das liegt weit über der Zielmarke der Notenbank von zwei Prozent.

"Doch Anfang 2025 winken aufgrund von Basiseffekten wieder tiefere Inflationsraten, auch bei der Kerninflation", sagte Ökonom Bastian Hepperle von der Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank. "Insofern ist die Diskussion, ob die Fed mit Leitzinssenkungen pausieren sollte, verfrüht." Der geldpolitische Kurs sei weiter restriktiv. Die Fed könne somit durchaus "noch ein gutes Stück auf der Zinstreppe nach unten schreiten".

NEW YORK - USA: FOTO: APA/APA (GETTY IMAGES)/SPENCER PLATT

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