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Die stark gestiegenen Lebenshaltungskosten sind Experten zufolge ein Grund dafür, weshalb Donald Trump nächste Woche erneut ins Weiße Haus einziehen wird und nicht Kamala Harris von den Demokraten des scheidenden Präsidenten Joe Biden. Die von Trump angedrohten Strafzölle bergen allerdings ein neues Inflationsrisiko, weil dadurch Importe aus Ländern wie Kanada, Mexiko und China oder auch der EU teurer werden dürften. "Für die zweite Jahreshälfte besteht Aufwärtsdrive wegen der Zollpläne Trumps", sagte Ökonom Bastian Hepperle von der Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank. Angesichts dieser Aussicht werde die US-Notenbank Fed die Leitzinssenkungen "langsamer angehen".
Sie hat im vergangenen Jahr ihren Leitzins dreimal gesenkt - auf die Spanne von 4,25 bis 4,50 Prozent. Sorgen dürfte den US-Währungshütern im Fed-Offenmarktausschuss allerdings der zugrunde liegende Inflationstrend bereiten: Die sogenannte Kernrate, bei der die schwankungsanfälligen Kosten für Energie und Lebensmittel ausgeklammert werden, sank im Dezember zwar überraschend von 3,3 auf 3,2 Prozent. Sie liegt aber immer noch weit über der Zielmarke der Notenbank von 2 Prozent.