US-Eigenheimabsatz stieg überraschend
Preise erhöhten sich um 15 Prozent
US-Eigenheimabsatz stieg überraschend
Die Verkäufe neuer Eigenheime in den USA sind im Mai überraschend gestiegen. Der Absatz bestehender Häuser nahm um 10,7 Prozent zum Vormonat auf eine Jahresrate von 696.000 zu, wie das Handelsministerium am Freitag mitteilte. Von Reuters befragte Ökonomen hatten mit einem Rückgang auf 588.000 Einheiten gerechnet.
Für viele Amerikaner ist der Kauf eines Eigenheims unerschwinglich geworden. Der durchschnittliche Preis für ein bestehendes Haus stieg im Mai um 15 Prozent zum Vorjahreszeitraum auf 449.000 Dollar. Baudarlehen sind so teuer wie Jahren nicht mehr, die Zinsen dafür liefen mittlerweile bei sechs Prozent. Grund dafür ist, dass die US-Notenbank Fed ihren Leitzins mehrfach angehoben hat und nachlegen will.