UNIQA mit höheren Prämien und mehr Vorsteuergewinn
UNIQA mit höheren Prämien und mehr Vorsteuergewinn
Der börsennotierte Versicherer UNIQA hat im ersten Quartal 2023 mehr Einnahmen und einen höheren Vorsteuergewinn erzielt. Ein solides Wachstum im Segment Schaden/Unfall und höhere Prämien im Bereich Krankenversicherung sorgten für ein Plus bei den verrechneten Prämien von 6,5 Prozent auf 1,98 Mrd. Euro. Das Ergebnis vor Steuern (EGT) stieg um 10 Prozent auf 124 Mio. Euro an. Der Konzerngewinn kam bei 101 Mio. Euro zu liegen, nach 106 Mio. Euro im Vorjahr.
Im Segment Schaden- und Unfallversicherung legten die verrechneten Prämien im ersten Jahresviertel um 9,8 Prozent auf 1,211 Mrd. Euro zu. Dank geringerer Unwetter- und Großschäden und eines soliden Abwicklungsergebnisses verbesserte sich die Brutto-Combined-Ratio - Schäden und Kosten gemessen an den Prämieneinnahmen - auf 88,7 Prozent. Zum Jahresende lag sie bei 92,9 Prozent.
In Segment Krankenversicherung stiegen die Prämien um 6,2 Prozent auf 346 Mio. Euro und im Bereich Lebensversicherung gingen die Einnahmen um 1,8 Prozent auf 423 Mio. Euro zurück. Mit dem Neugeschäft ist die UNIQA insgesamt zufrieden. Der Neugeschäftswert lag mit 35 Mio. Euro auf dem Niveau des Vorjahres.
Unternehmenschef Andreas Brandstetter sieht die UNIQA nach einem starken Jahr 2022 auch heuer "auf gutem Kurs". Er rechnet auch weiterhin mit einem soliden versicherungstechnischen Ergebnis in Österreich sowie in der CEE-Region. Ein belastbarer Ausblick für das Gesamtjahr sei aber aufgrund des Ukraine-Kriegs und der Unsicherheiten an den Kapitalmärkten nicht möglich.