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"Die Exportwirtschaft befindet sich in einer Schwächephase", fügte Wohlrabe hinzu. Eine Mehrheit der Unternehmen geht der Erhebung zufolge von rückläufigen Aufträgen aus dem Ausland aus. "Insbesondere die Metallbranche und die Autoindustrie rechnen mit deutlichen Einbußen", so das Ifo-Institut.
Nur noch wenige Branchen erwarten demnach einen Zuwachs. Dazu gehören die Nahrungs- und Getränkeproduzenten. Die Hersteller von Glaswaren und Keramik erhoffen sich ebenfalls steigende Auslandsumsätze. In der chemischen Industrie gleichen sich die positiven und negativen Antworten aus: Das Exportgeschäft dürfte hier unverändert bleiben.
Zuletzt sind die deutschen Ausfuhren in die beiden weltgrößten Volkswirtschaften deutlich gesunken: Die Lieferungen in die USA gaben im August um 3,2 Prozent zum Vorjahresmonat auf 12,6 Mrd. Euro nach, die nach China brachen sogar um 15,2 Prozent auf 7,0 Mrd. Euro ein.
Das schwächelnde Exportgeschäft ist ein Grund dafür, weshalb die führenden Forschungsinstitute pessimistischer auf die deutsche Konjunktur schauen.
HAMBURG - DEUTSCHLAND: FOTO: APA/APA/dpa/Ulrich Perrey