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So hatte das Unternehmen Ende September seinen Gewinnausblick wegen Probleme im wichtigen US-Markt gekappt, nachdem Knight die Ziele des Konzerns als "ambitioniert" bezeichnet hatte. Die Managerin hatte bereits Ende April als Erste im Vorstand Alarm geschlagen.
Ebenfalls gehen muss der für das operative Geschäft in der erweiterten Europa-Region verantwortliche Vorstand Uwe Hochgeschurtz. Im Nordamerika-Segment sowie an der Spitze der Marken Maserati und Alfa Romeo gibt es weitere Veränderungen.
Bei dem Vielmarkenkonzern (unter anderem Opel, Peugeot, Citroen, Fiat, Chrysler, Jeep) hatte sich das US-Geschäft zuletzt deutlich eingetrübt. Auf dem nordamerikanischen Markt macht der Autobauer mit großen SUV und Pick-ups üblicherweise den Löwenanteil seines Gewinns. Derzeit aber stehen zu viele unverkaufte Autos bei den Händlern auf dem Hof, was die Verkaufspreise schmälert. Bereits die Halbjahresergebnisse hatten Anleger spürbar enttäuscht.