Spirituosenhersteller Diageo legte zu

Spirituosenhersteller Diageo legte zu

Spirituosenhersteller Diageo legte zu

Der Spirituosenhersteller Diageo hat deutlich zugelegt und dabei von Preiserhöhungen und dem Absatz bei Premiumprodukten profitiert. Der Produzent von Marken wie Johnnie Walker Whisky, Tanqueray Gin, Guinness Bier oder Baileys konnte einen Großteil der gestiegenen Kosten an Kunden weitergeben.

Preiserhöhungen und eine bessere Lieferproduktivität hätten die Auswirkungen höherer Kosten mehr als ausgeglichen, teilte das Unternehmen am Donnerstag in London mit. Der Konzern sieht sich in seiner Annahme bestätigt, dass Spirituosen aus dem Premiumsegment für viele Verbraucher zum erschwinglichen Luxus zählten und deshalb weniger davon betroffen seien, wenn Haushalte sparen müssen. Sorgen bereitete das vergleichsweise schwache Wachstum in Nordamerika.

Der Umsatz legte in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2022/23 um fast ein Fünftel auf 9,4 Mrd. Pfund (10,64 Mrd. Euro) zu. Rund die Hälfte des Wachstums ging jedoch auf den starken Dollar zurück, durch den der in Pfund abgerechnete Umsatz deutlich anzog. Bereinigt um Währungs- und Übernahmeeffekte habe das Plus bei etwas mehr als neun Prozent gelegen. Der Gewinn unterm Strich zog um 17 Prozent auf 2,3 Mrd. Pfund an.

Für die kommenden Monate ist Chef Ivan Menezes zuversichtlich. Das operative Umfeld bleibe zwar herausfordernd, aber Diageo sei widerstandsfähig und dazu in der Lage, die volatilen Zeiten zu bewältigen. Menezes hält den Konzern deshalb für gut genug positioniert, um die Mittelfristziele zu erreichen.

Britische Wirtschaft im Schlussquartal 2022 leicht gewachsen
Britische Wirtschaft im Schlussquartal 2022 leicht gewachsen

Wirtschaftleistung unter Vor-Corona-Niveau

Münchener Rück denkt über Zukäufe von Tochter Ergo nach
Münchener Rück denkt über Zukäufe von Tochter Ergo nach

Im einstelligen Milliardenbereich

Japan beschränkt Export von Chip-Maschinen
Japan beschränkt Export von Chip-Maschinen

Bann gelte für Hochtechnologie

Deutscher Einzelhandel mit erneutem Umsatzschwund
Deutscher Einzelhandel mit erneutem Umsatzschwund

"Keine Konsumwende erkennbar"