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Siemens steigerte Gewinn - Automatisierung schwächelt

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Hohe Nachfrage bei Elektrifzierung
©APA/APA/dpa/Sven Hoppe
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Die Gewinne bei Siemens sprudeln wieder kräftiger. Im dritten Quartal seines Geschäftsjahres verdiente der Münchner Konzern unter dem Strich gut 2,1 Milliarden Euro, wie er mitteilte. Das waren 48 Prozent mehr als im von einem Sondereffekt belasteten Vorjahreszeitraum. Auch der Umsatz legte zu - um 4 Prozent auf 18,9 Milliarden Euro. Allerdings leidet das wichtige Geschäft mit der Automatisierung der Industrie weiter unter schwacher Nachfrage.

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"Wir profitierten weiterhin von der anhaltend hohen Nachfrage bei der Elektrifizierung" betonte Siemens-Chef Roland Busch. "Ein weiterer Wachstumstreiber war unser besonders starkes industrielles Softwaregeschäft, das einige größere Lizenzverträge gewinnen konnte. Das industrielle Automatisierungsgeschäft bleibt allerdings weiterhin herausfordernd."

Diese Lizenzverträge retteten die Bilanz des Segments Digital Industries. In normalen Zeiten ist es meist der Musterschüler im Siemens Konzern, doch aktuell leidet das dort angesiedelte Automatisierungsgeschäft unter schwacher Nachfrage und schlechter Auslastung seiner Kapazitäten. Hier macht sich unter anderem bemerkbar, dass die Geschäfte auch bei den Kunden zäher laufen und teilweise noch Lagerbestände abgebaut werden. Immerhin die Auftragseingänge aus dem wichtigen Markt China konnten zulegen.

Die Prognose für sein noch bis Ende September laufendes Geschäftsjahr hat Siemens angesichts der aktuellen Entwicklung bestätigt.

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