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"Wir profitierten weiterhin von der anhaltend hohen Nachfrage bei der Elektrifizierung" betonte Siemens-Chef Roland Busch. "Ein weiterer Wachstumstreiber war unser besonders starkes industrielles Softwaregeschäft, das einige größere Lizenzverträge gewinnen konnte. Das industrielle Automatisierungsgeschäft bleibt allerdings weiterhin herausfordernd."
Diese Lizenzverträge retteten die Bilanz des Segments Digital Industries. In normalen Zeiten ist es meist der Musterschüler im Siemens Konzern, doch aktuell leidet das dort angesiedelte Automatisierungsgeschäft unter schwacher Nachfrage und schlechter Auslastung seiner Kapazitäten. Hier macht sich unter anderem bemerkbar, dass die Geschäfte auch bei den Kunden zäher laufen und teilweise noch Lagerbestände abgebaut werden. Immerhin die Auftragseingänge aus dem wichtigen Markt China konnten zulegen.
Die Prognose für sein noch bis Ende September laufendes Geschäftsjahr hat Siemens angesichts der aktuellen Entwicklung bestätigt.