Schweizer Notenbank fährt Devisenmarktinterventionen zurück
Die Bilanzsumme sei auf 1057 Mrd. Franken geklettert.
Schweizer Notenbank fährt Devisenmarktinterventionen zurück
Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat 2021 ihre Devisenmarktinterventionen zur Schwächung des Frankens gedrosselt. Die Zentralbank kaufte im vergangenen Jahr Fremdwährungen für insgesamt 21,1 Milliarden Franken (19,12 Mrd. Euro), wie aus dem am Dienstag veröffentlichten Geschäftsbericht hervorgeht. 2020 hatte sich die Notenbank noch mit 110 Mrd. Franken gegen eine wirtschaftsschädliche Aufwertung der in Krisenzeiten als sicherer Hafen gefragten Landeswährung gestemmt.
Die Bilanzsumme sei auf 1057 Mrd. Franken geklettert von 999 Mrd. Franken im Vorjahr. Zum Anstieg hätten vor allem Bewertungsgewinne und Erträge auf den Anlagen sowie Zuflüsse aus Devisenkäufen beigetragen. Die gesamten Währungsreserven hätten sich zum Jahresende auf 1015 Mrd. belaufen, der größte Teil davon in Form von Fremdwährungsanlagen.