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Die Schweizer Wirtschaft hat sich im dritten Quartal wohl abgekühlt. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) dürfte im Zeitraum Juli bis September im Vergleich zum Vorquartal um 0,2 Prozent gestiegen sein, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) am Freitag auf Basis vorläufiger Berechnungen mitteilte. Im zweiten Quartal hatte die Wirtschaftsleistung noch um 0,5 Prozent zugenommen.
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Einem Wachstum des Dienstleistungssektors steht eine negative Entwicklung der Industrie gegenüber, erklärten die beim Seco angesiedelten Ökonomen der Regierung in ihrer Schnellschätzung basierend auf frühzeitig vorliegenden Informationen über die Produktionsseite des BIP. Die Schweizer Wirtschaft wachse unterdurchschnittlich, hieß es weiter.
Im gesamten laufenden Jahr geht die Regierung früheren Angaben zufolge von einem BIP-Anstieg von 1,2 Prozent aus. 2023 hatte das Wachstum ebenfalls 1,2 Prozent betragen. Die Veröffentlichung der BIP-Zahlen für das dritte Quartal hat das Seco für den 29. November angekündigt, die neue Konjunkturprognose ist für den 17. Dezember geplant.