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Dies führe zu einem Verlust von 750.000 Sitzplätzen und den sechs Strecken nach Brüssel, Kaunas, Krakau, Luxemburg, Riga und Chania auf Kreta. Ryanair werde seine Kapazitäten in andere EU-Länder mit niedrigeren Kosten verlagern - wie Italien, Polen und Spanien, hieß es.
Ryanair fordert die deutsche Regierung seit längerem auf, Steuern und Gebühren für den Luftverkehr zu senken. Erst vorige Woche hatte Wilson gedroht: "Wenn diese extrem hohen Steuern nicht reduziert werden, wird Ryanair im Sommer 2025 weitere 1,5 Millionen Sitzplätze aus ihrem deutschen Angebot streichen." Deutschland solle die jüngste Erhöhung der Luftverkehrssteuer rückgängig machen und diese Abgabe letztlich abschaffen. Zudem sollte Deutschland die steigenden Flugsicherungsgebühren senken und die für Jänner 2025 geplante Anhebung aufschieben, erklärte die Airline.
Deutschland hinkt wegen der vergleichsweise hohen Luftverkehrskosten anderen Ländern bei der Erholung der Luftfahrt nach der Coronakrise weit hinterher. Denn auch andere Fluglinien wie Easyjet haben in der Vergangenheit ihr Flugangebot ausgedünnt.