voestalpine verdoppelte Quartalsgewinn
Umsatz um fast 38 Prozent auf 4,6 Mrd. Euro erhöht
voestalpine verdoppelte Quartalsgewinn
Der Stahlkonzern voestalpine hat Umsatz und Gewinn im ersten Quartal 2022/23 in einem schwierigen Umfeld kräftig gesteigert. Das Ergebnis nach Steuern erhöhte sich von 259 auf 615 Mio. Euro, wie das Unternehmen bekanntgab. Trotz Ukraine-Kriegs, massiv gestiegener Energiepreise, internationaler Lieferengpässe und anhaltender Einschränkungen in der Logistik hätten sich alle Geschäftsbereiche positiv entwickelt. Der Vorjahresgewinn wird heuer aber nicht erreicht.
Im Verlauf des ersten Quartals seien die Konjunkturprognosen zunehmend pessimistischer geworden. Das Unternehmen dämpfte daher die Gewinnerwartung für 2022/23: Das Management rechnet aus heutiger Sicht mit einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 2 Mrd. Euro. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2021/22 hatte die Voest das EBITDA noch auf 2,3 Mrd. Euro verdoppelt.
Für das zweite Halbjahr 2022/23 erwartet der Vorstand jedenfalls "eine deutliche Abkühlung der Konjunktur mit einer entsprechenden Auswirkung auf die Ergebnisentwicklung des Unternehmens".
Im ersten Geschäftsquartal legte der Umsatz den Angaben zufolge noch um 37,7 Prozent von 3,4 auf 4,6 Mrd. Euro zu. Das EBITDA stieg um 68,5 Prozent auf 879 Mio. Euro, das operative Ergebnis (EBIT) verdoppelte sich von 332 auf 693 Mio. Euro und der Gewinn vor Steuern (EBT) wuchs von 311 auf 670 Mio. Euro.