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Weder bei Qualcomm noch bei Intel war zunächst eine Stellungnahme zu erhalten. Der einst weltgrößte Chip-Hersteller Intel hat den Boom bei Künstlicher Intelligenz (KI) verschlafen. Dem Konzern fehlt es an konkurrenzfähigen Produkten für diese rechenintensiven Anwendungen. Gleichzeitig schwindet die Nachfrage nach klassischen Prozessoren.
Intel kämpft mit einem Milliardenverlust und hat ein Sparprogramm eingeleitet. Mit dem Verkauf von Geschäftsteilen, der Streichung von Investitionen und dem Abbau von rund 15.000 Arbeitsplätzen will Konzernchef Pat Gelsinger das Ruder herumreißen. Der Aktienkurs hat in den vergangenen Monaten nachgegeben.
Intel hatte am Montag angekündigt, den Bau einer Fabrik in Magdeburg um zwei Jahre zu verschieben. Eigentlich wollte der Konzern dort 30 Milliarden Euro investieren und rund 3000 Arbeitsplätze schaffen. Der Produktionsbeginn für hochmoderne Chips war für etwa 2027 erwartet worden.