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Österreichs Wirtschaft schwächelt weiter

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BIP im 2. Quartal -0,6 %
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Österreichs Wirtschaft ist wegen der Schwäche in der Industrie und im Großhandel auch im zweiten Quartal 2024 nicht in Schwung gekommen. Im Vergleich zum Vorjahresquartal ist das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 0,6 Prozent zurückgegangen, teilte die Statistik Austria am Mittwoch mit. Damit gab es zum fünften Mal in Folge einen Quartalsrückgang. Das BIP pro Kopf fiel aufgrund des Bevölkerungswachstums in Österreich um 1,2 Prozent tiefer aus als im zweiten Quartal 2023.

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Zum Vorquartal stand ein reales Minus von 0,4 Prozent zu Buche. Das Wirtschaftsforschungsinstitut (Wifo) hatte jedoch für das zweite Quartal mit einer Stagnation zum Vorquartal gerechnet.

"Österreichs Wirtschaft rutscht von einer Rezession in Richtung Stagnation", sagte Statistik-Austria-Generaldirektor Tobias Thomas am Mittwoch. Denn das Minus der Wirtschaftsleistung hat sich etwas verkleinert, in den Vorquartalen fielen die Rückgänge noch deutlich stärker aus: Im ersten Quartal 2024 gab es noch ein Minus zum Vorjahresquartal um 1,1 Prozent, im vierten Quartal des Vorjahres lag das Minus beim BIP bei 1,6 Prozent.

Für den neuerlichen BIP-Rückgang verantwortlich seien vor allem die anhaltende Schwäche in der Industrie und im Großhandel. Für das zweite Halbjahr zeichne sich jedoch ein "erster Lichtblick ab", so Thomas. Im Juli sind die Umsätze in der Industrie zum ersten Mal seit 16 Monaten wieder gestiegen. Auch die Industrieproduktion lag im Juni über dem Vorkrisenniveau 2019.

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