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Zwar profitierte der Konzern dank der jüngsten Akquisitionen von einer gestiegenen Ölproduktion. Jedoch sorgten geringere Erträge bei weiterverarbeiteten Produkten sowie negative Währungseffekte für einen Gewinnrückgang um gut ein Viertel auf 4,3 Milliarden US-Dollar (knapp 4 Mrd. Euro). Ein Jahr zuvor hatte Chevron noch rund 6 Mrd. erzielt. Auch zum Vorquartal zeigte sich Chevron schwächer. Das bereinigte Ergebnis je Aktie fiel von 3,08 auf 2,55 Dollar. Es war damit schlechter als von Analysten erwartet. Im zweiten Quartal stieg die Ölförderung auch dank der Übernahme von PDC Energy um elf Prozent weltweit.
Die Aktie sank vorbörslich in den USA um knapp 3 Prozent. Die Papiere waren Ende Juli unter Druck geraten, nachdem sich die Fusion mit dem Konkurrenten Hess erheblich verzögert. So wurde eine Anhörung des Internationalen Schiedsgerichtshof im Zusammenhang mit der 53 Mrd. Dollar schweren Fusion für Mai 2025 angesetzt. Dabei geht es um den 30-Prozent-Anteil von Hess an einem Block eines Ölfelds in Guyana, wo gigantische Ölvorräte schlummern.