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Milliarden-Deal: Verizon will Frontier schlucken

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Fast 10 Mrd. Dollar geboten
©APA/APA/GETTY IMAGES NORTH AMERICA/BRUCE BENNETT
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Der US-Telekomkonzern Verizon will den Konkurrenten Frontier Communications in einem milliardenschweren Vorhaben übernehmen. Der Unternehmenswert für den Kauf des Glasfaseranbieters betrage rund 20 Mrd. US-Dollar (18 Mrd. Euro), wie der Wettbewerber der Deutsche-Telekom-Tochter T-Mobile US mitteilte. 38,50 US-Dollar je Aktie - in Summe rund 9,6 Mrd. Dollar - bietet Verizon-Chef Hans Vestberg in bar. Hinzu kommen rund 11 Mrd. Dollar Schulden.

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Die gebotenen 38,50 Dollar je Aktie entsprechen gegenüber dem volumengewichteten Durchschnittskurs der vergangenen 90 Tage bis zum 3. September einer Prämie von fast 44 Prozent, wie es weiter von Verizon hieß. Allerdings war der Frontier-Aktienkurs bereits am Mittwoch um rund 38 Prozent 38,68 Dollar nach oben geschossen, nachdem das "Wall Street Journal" über einen nahenden Deal berichtet hatte. Am Donnerstag ging es vorbörslich nun erst einmal um fast 10 Prozent auf 35 Dollar nach unten.

Wie Verizon weiter bekannt gab, rechnet der Vorstand ab dem dritten Jahr nach dem Zusammenschluss mit Einsparungen von mindestens 500 Mio. Dollar.

Die Frontier-Kunden passten gut in die eigenen Kernmärkte im Nordosten und in den Mittelatlantik-Staaten, hieß es. Zudem zeigten Kunden, die sowohl Internet zu Hause als auch Mobilfunkprodukte vom gleichen Anbieter beziehen, eine deutlich geringere Kündigungsrate. Verizon setzt zunehmend auf Internetprodukte, nachdem T-Mobile US dem Konzern in der Vergangenheit schwer zu schaffen gemacht hat.

Verizon hatte 2015 einen Teil seines Festnetzgeschäftes an Frontier verkauft. Später meldete das Unternehmen Insolvenz an und verließ diese 2021 mit 11 Mrd. Dollar geringeren Schulden.

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