Mayr-Melnhof schrieb 2021 mehr Gewinn und erhöht Dividende
Gute Nachfrage stützte Ergebnisse
Mayr-Melnhof schrieb 2021 mehr Gewinn und erhöht Dividende
Der börsenotierte Kartonhersteller Mayr-Melnhof hat 2021 dank starker Nachfrage nach Kartonverpackungen und Papieren mehr Gewinn gemacht. Der Jahresüberschuss legte gegenüber dem Jahr davor um 17,5 Prozent auf 190,7 Mio. Euro zu, wie der Konzern bekannt gab. In beiden Divisionen sei es gut gelaufen - trotz starkem Margendruck wegen Preissteigerungen bei Energie, Altpapier und Zellstoff.
Die Dividende für 2021 soll auf 3,50 Euro je Aktie angehoben werden, für 2020 waren 3,20 Euro je Titel ausgeschüttet worden.
Die Kostenanstiege bei den Rohstoffen im abgelaufenen Jahr seien "historisch einzigartig" gewesen, so das Unternehmen. Der dadurch entstehende Druck auf die Margen konnte den Angaben zufolge jedoch durch Preiserhöhungen, die allerdings nur zeitversetzt umgesetzt werden konnten, sukzessive kompensiert werden. Mit dem Kauf der Karton- und Papierwerke Kwidzyn in Polen und Kotkamills in Finnland sowie dem Verkauf von kleineren Kartonwerken vollzog das Unternehmen zudem einen starken strategischen Wandel. Ziel sei es, wettbewerbsfähiger zu werden und damit Wachstum und mehr Profitabilität zu ermöglichen.
Die Zukäufe kurbelten den Umsatz von Mayr-Melnhof an. Die Verkaufserlöse stiegen im Vorjahr um gut ein Fünftel (21,4 Prozent) auf 3,07 Mrd. Euro an. Auch das Betriebsergebnis erhöhte sich um 16,5 Prozent auf 269,6 Mio. Euro.