Trend Logo

Lokführer-Streik legt deutschen Bahnverkehr lahm

Subressort
Aktualisiert
Lesezeit
2 min
Die Gewerkschaft rief zu einem 20-stündigen Warnstreik auf
©APA/APA/dpa/Christian Charisius
  1. home
  2. Aktuell
  3. Nachrichtenfeed
Für Fahrgäste dürfte nach dem 20-stündigen Warnstreik der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) am Mittwoch und am Donnerstag vor allem die Ungewissheit bleiben. GDL-Chef Claus Weselsky hat mit dem kurzfristig ausgerufenen Arbeitskampf gezeigt, dass jederzeit mit solchen Aktionen zu rechnen ist. Weitere Warnstreiks schloss er nicht aus. "Zum jetzigen Zeitpunkt kann ich das nicht", so Weselsky am Donnerstag in Schwerin bei einer Gewerkschaftskundgebung.

von

Bahnreisende in Deutschland müssen sich wegen eines 20-stündigen Warnstreiks der Lokführergewerkschaft GDL am Donnerstag auf massive Einschränkungen einstellen. Der Ausstand dauert von Mittwoch, 22.00 Uhr bis Donnerstag, 18.00 Uhr. Die Deutsche Bahn erstellte einen Notfahrplan, sie geht davon aus, dass am Donnerstag "weniger als 20 Prozent der ICE- und IC-Züge" sowie kaum Regionalzüge fahren. Betroffen sind auch Züge der ÖBB.

Die Deutsche Bahn riet Fahrgästen, nicht notwendige Reisen zu verschieben und verwies auf seiner Internetseite auf Kulanzregeln zur Nutzung gebuchter Tickets. Bei den ÖBB fallen laut oebb.at neun Nachtzüge aus. Weitere neun Nachtzüge und mehrere Fernverkehrszüge von und nach Deutschland werden kurzgeführt.

Der innerösterreichische Tagverkehr zwischen Salzburg und Tirol über das Deutsche Eck ist nicht betroffen, baustellenbedingt gibt es jedoch Umleitungen und Züge, die im Schienenersatzverkehr fahren. Nicht vom Streik betroffen sind auch die Westbahn-Züge zwischen München und Wien.

Die Deutsche Bahn und GDL hatten vergangene Woche Tarifgespräche aufgenommen - ein Angebot der Bahn lehnte die GDL als unzureichend ab und rief zu einem Warnstreik auf. Die eigentlich für Donnerstag geplante Fortsetzung der Tarifgespräche sagte die Bahn wegen des Streiks ab, die GDL will dennoch am Verhandlungsort erscheinen.

Über die Autoren

Logo
Abo ab €16,81 pro Monat
Ähnliche Artikel
Die deutschen Lokführer wollen wieder streiken
Nachrichtenfeed
Warnstreik bei der Deutschen Bahn ab Donnerstagabend
Unterschiedliche Regelungen für große, mittelgroße und kleine Betriebe
Nachrichtenfeed
EU-Einigung auf Vernichtungsverbot unverkaufter Kleidung
Noch weit vom Bitcoin-Rekordhoch von 69.000 Dollar entfernt
Nachrichtenfeed
Bitcoin knackte erstmals seit April 2022 42.000-Dollar-Marke
Mittelfristig erwartete US-Leitzinssenkung treibt Goldpreis
Nachrichtenfeed
Goldpreis kletterte auf Rekordhoch
Finanzminister Kostis Chatzidakis freut sich
Nachrichtenfeed
Ratingagentur Fitch: Griechenland wieder anlagewürdig
Altman zurück im Chefsessel, wenige Tage nach überraschendem Rauswurf
Nachrichtenfeed
Altman wieder Chef des ChatGPT-Entwicklers OpenAI
X-Boss Elon Musk
Nachrichtenfeed
X verklagt Kritiker nach Flucht von Werbekunden
Nachrichtenfeed
Bayers größter Pharma-Hoffnungsträger floppt in Studie
Riskante Kredite offen
Nachrichtenfeed
Kreditverluste brocken Julius Bär 2023 Gewinnrückgang ein
Julius Bär soll der Signa viel Geld geborgt haben
Nachrichtenfeed
Vermögensverwalter Julius Bär erhöht Kreditrückstellungen
Investoren drängen auf ein Comeback von Altman
Nachrichtenfeed
Chef des ChatGPT-Erfinders OpenAI könnte zurückkehren
Bei einem sehr kalten Winter könnte Gas knapp werden
Nachrichtenfeed
Deutsche Energiewirtschaft ruft zum Gassparen auf