Lenzing 2021 mit 128 Mio. Euro Gewinn nach Verlustjahr 2020
Fast verdoppeltes EBITDA soll 2022 weiter steigen
Lenzing 2021 mit 128 Mio. Euro Gewinn nach Verlustjahr 2020
Trotz der Kostenanstiege bei Energie, Rohstoffen und Logistik hat der oberösterreichische Faserhersteller Lenzing seine Ergebnisse im abgelaufenen Jahr deutlich verbessert. Der Jahresüberschuss betrug 127,7 Mio. Euro, nach einem Fehlbetrag von 10,6 Mio. Euro im Jahr davor. Das Ergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) stieg um 89 Prozent auf 362,9 Mio. Euro, das Betriebsergebnis (EBIT) versechsfachte sich auf 200,6 Mio. Euro. Für 2022 peilt Lenzing ein höheres EBITDA als 2021 an.
Die Umsatzerlöse kletterten um 34 Prozent auf 2,195 Mrd. Euro, gab das Unternehmen mit zuletzt fast 7.960 Mitarbeitern am Donnerstag bekannt. Profitiert habe man vom Fokus auf holzbasierte Spezialfasern und dem überwiegend positiven Umfeld. Der zunehmende Optimismus in der Textil- und Bekleidungsindustrie durch den Impffortschritt und die anhaltende Erholung im Einzelhandel hätten vor allem zu Beginn des Berichtsjahres für einen starken Anstieg der Nachfrage und Preise am globalen Fasermarkt gesorgt, erklärte Lenzing.