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Sprudelnde Erträge haben der größten US-Bank JPMorgan 2024 einen Rekordgewinn beschert. Mit fast 58,5 Mrd. US-Dollar (57,1 Mrd. Euro) verdiente die Bank um 18 Prozent mehr als im Vorjahr und noch mehr als von Analysten erwartet. Trotz der gesunkenen Zinsen rechnet Bankchef Jamie Dimon für das laufende Jahr mit einem weiter steigenden Zinsüberschuss, wie das Geldhaus am Mittwoch in New York mitteilte.
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Im abgelaufenen Jahr steigerte die Bank ihre Erträge um 12 Prozent auf 177,6 Mrd. Dollar. Dazu trugen die Einnahmen aus dem Investmentbanking und dem Fondsgeschäft kräftig bei. Allerdings profitierte JPMorgan auch von einer Umschichtung von Visa-Aktien in andere Aktiengattungen des Kreditkartenanbieters. Dies trieb die Erträge im ersten Halbjahr um 8 Mrd. Dollar nach oben.
Der Zinsüberschuss - also die Differenz aus eingenommenen und gezahlten Zinsen, legte um 4 Prozent auf 92,6 Mrd. Dollar zu. Für 2025 rechnet Dimon mit einem weiteren Anstieg auf etwa 94 Mrd. Dollar. Am Finanzmarkt kamen die Neuigkeiten gut an: Die JPMorgan-Aktie legte im vorbörslichen US-Handel um rund 2 Prozent zu.