©APA/APA/AFP/ALFREDO ESTRELLA
Die Stimmung in der US-Industrie hat sich im November unerwartet stark aufgehellt. Der Einkaufsmanagerindex ISM stieg um 1,9 Punkte auf 48,4 Punkte, wie das Institute for Supply Management (ISM) in Tempe mitteilte. Dies ist der höchste Stand seit Juni. Volkswirte hatten im Schnitt lediglich mit einem Anstieg auf 47,5 Punkte gerechnet.
von
Der Stimmungsindikator liegt aber weiter unter der Expansionsschwelle von 50 Punkten. Er signalisiert also nach wie vor eine wirtschaftliche Schrumpfung.
"Mit dem weiterhin unterhalb der Expansionsschwelle liegenden Wert bleiben die Perspektiven für die US-Industrie zwar noch getrübt und die Wachstumshoffnungen ruhen weiterhin vor allem auf dem Dienstleistungsgewerbe", kommentierte Ralf Umlauf, Volkswirt bei der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). "Im Hinblick auf die Zinssenkungserwartungen bezüglich der Fed ergibt sich wohl kein Druck, diese zu reduzieren, zumal eine Zinssenkung in diesem Monat nicht vollständig eingepreist ist."
Indikator des ISM aber weiter unterhalb der Wachstumsschwelle