Industrieproduktion in Eurozone im Februar gestiegen
Industrieproduktion in der Eurozone ist im Februar wie erwartet gestiegen
Industrieproduktion in Eurozone im Februar gestiegen
Die Industrieproduktion in der Eurozone ist im Februar wie erwartet gestiegen. Die Produktion sei um 0,7 Prozent gegenüber dem Vormonat geklettert, teilte das Statistikamt Eurostat in Luxemburg mit. Volkswirte hatten diesen Anstieg erwartet. Allerdings war die Entwicklung im Jänner deutlich schwächer ausgefallen als zunächst ermittelt. Die Produktion habe nicht stagniert, sondern sei um 0,7 Prozent gefallen.
Gegenüber dem Vorjahresmonat stieg die Produktion im Februar um 2,0 Prozent. Hier war ein Anstieg um 1,5 Prozent erwartet worden. Im Monatsvergleich legte die Produktion von Gebrauchs- und Verbrauchsgütern merklich zu. Die Herstellung von Investitionsgütern stagnierte nahezu. Gesunken ist die Produktion von Energie.
In den Mitgliedsländern fiel die Entwicklung sehr unterschiedlich aus. Während die Gesamtherstellung in Italien und Irland merklich stieg, ging sie in Slowenien, Litauen und Malta deutlich zurück. In Deutschland legte die Produktion um 0,4 Prozent zu.
Das Handelsbilanzdefizit wurde indes ausgeweitet. Das saisonbereinigte Defizit lag laut Eurostat bei 9,4 Mrd. Euro. Im Vormonat hatte der Fehlbetrag bei 7,7 Mrd. Euro gelegen. Die Einfuhren stiegen im Februar stärker als die Ausfuhren. Die Exporte legten im Vergleich zum Vormonat um 0,8 Prozent zu, während die Importe um 1,5 Prozent kletterten.