Immofinanz mit höheren Mieterlösen im Erstquartal 2023
Immofinanz mit höheren Mieterlösen im Erstquartal 2023
Die Immofinanz hat im ersten Quartal 2023 deutlich mehr Mieterlöse erzielt als im Vorjahr. Grund waren Zukäufe und die Vollkonsolidierung der s Immo, an der die Immofinanz seit Jahresende 2022 mit 50 Prozent plus einer Aktie die Mehrheit hält. Die Mieterlöse zogen um 82,9 Prozent auf 128,4 Mio. Euro an. Auch das operative Ergebnis profitierte davon, dieses hat sich im ersten Jahresviertel von 38,1 auf 82,5 Mio. Euro mehr als verdoppelt.
"Mit den im Vorjahr erfolgten Zukäufen im Retail-Bereich und der Aufstockung unseres Anteils an der s Immo und der daraus folgenden Vollkonsolidierung haben wir unsere Marktposition deutlich gestärkt", so Immofinanz-Vorständin Radka Doehring. Das Immobilienportfolio sei derzeit rund 8 Mrd. Euro schwer. 7,5 Mrd. davon seien Bestandsimmobilien, die eine Bruttorendite von 6,5 Prozent abwerfen würde. Der Vermietungsgrad liege bei 92,2 Prozent (Dezember 2022: 92,9 Prozent). Mit der Optimierung des Portfolios komme man gut voran, im ersten Quartal seien Immobilien im Volumen von 470 Mio. Euro verkauft worden, so Doehring weiter.
Das Finanzergebnis drehte dagegen von 47,7 Mio. Euro im Vorjahr auf minus 48,5 Mio. Euro. Die Kennzahl litt unter unbaren Bewertungseffekten, zudem wurden aufgrund der Vollkonsolidierung der s Immo die Ergebnisanteile dieser nicht mehr im Finanzergebnis erfasst. Das belastete auch den Konzerngewinn, der von 72,4 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum auf 18,4 Mio. Euro sank.