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Immofinanz: Investor prüft "strategische Alternativen"

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Aufspaltung des Konzerns ebenso möglich wie ein Sqeeze-out
©APA/APA/HELMUT FOHRINGER/HELMUT FOHRINGER
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Bei der Immofinanz zeichnen sich maßgebliche Veränderungen ab: Der Finanzinvestor Petrus Advisers hat am Montag angekündigt, mit dem Immofinanz-Hauptaktionär CPI Property Group (CPIPG) über "strategische Alternativen" bei dem Immobilienkonzern sprechen zu wollen. Dabei kann es von der Aufspaltung des Konzerns über einen Assetverkauf bis hin zu einem Squeeze-out gehen. Der Finanzinvestor hält laut Aussendung vom Montag 11,5 Prozent der Stimmrechte.

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Petrus Advisers hat erst in der Vorwoche seinen Anteil aufgestockt. Als bedeutender Minderheitsaktionär unterstütze man die laufenden Anstrengungen der CPI Property Group, die Effizienz der Gruppe zu verbessern und die Verschuldung zu reduzieren.

Bei den von Petrus Advisers angeführten "strategischen Alternativen" könnte es beispielsweise darum gehen, die Immofinanz aufzuspalten. Die Immofinanz übernimmt am 14. Oktober im Rahmen eines Squeeze-out (Ausschlusses der Minderheitsaktionäre) bei einer außerordentlichen Hauptversammlung die s Immo. Dann könnte - so eines der Planspiele - die Immofinanz in eine weiterhin in Österreich börsennotierte sowie eine weitere Immobiliengesellschaft aufgespalten werden, in der das internationale Geschäft gebündelt ist. "Petrus sieht Potenzial für eine erhebliche Wertschöpfung, die der erklärten Strategie von CPIPG gerecht wird und gleichzeitig die Ziele aller Stakeholder erfüllt", teilte der vom österreichischen Investmentbanker Klaus Umek geführte Fonds weiters mit.

Es könnte aber auch der Verkauf einzelner Immobilien angeregt werden, um den Wert der Aktie zu heben. Petrus Advisers könnte aber auch mit seinen Stimmrechten einen Squeeze-out blockieren, auch wenn sich die CPI Property Group mit den anderen institutionellen Aktionären einigte. Die CPI Property Group ist mit einem Anteil von rund 75 Prozent kontrollierender Aktionär der Immofinanz. Der Streubesitz macht 4,4 Prozent aus, Goldman Sachs kommt auf 4,2 Prozent der Stimmrechte, Susquehanna International Securities stieg am 12. September mit 5,4 Prozent ein.

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