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Der deutsche Chemiekonzern BASF hatte im vergangenen Dezember angekündigt, seine Beteiligung an Wintershall Dea an Harbour zu verkaufen. Der Ölkonzern soll die Produktions- und Entwicklungsaktivitäten sowie Explorationsrechte ohne Russland-Bezug von Wintershall Dea für insgesamt 11,2 Mrd. Dollar (rund 10 Mrd. Euro) in bar und Aktien übernehmen. BASF erhält 1,56 Mrd. Dollar für seinen Anteil von 72,7 Prozent sowie neue, von Harbour ausgegebene Aktien. Dadurch wird der Chemieriese mit 39,6 Prozent Großaktionär des vergrößerten Harbour-Konzerns.
Die ehemalige Dea-Eignerin Letter One, die 27,3 Prozent an Wintershall Dea hält, soll rund 590 Mio. Dollar sowie Aktien im Volumen von 14,9 Prozent an Harbour erhalten. Die Unternehmenssitze von Wintershall Dea in Kassel und Hamburg sollen geschlossen werden, dort arbeiteten zuletzt 850 Menschen.