Glencore stellt En+- und Rosneft-Beteiligung auf Prüfstand
Bergbaukonzern verurteilt Vorgehen Russlands gegen die Ukraine
Glencore stellt En+- und Rosneft-Beteiligung auf Prüfstand
Der Schweizer Bergbaukonzern und Rohstoffhändler Glencore überprüft sein Geschäft in Russland. Dies betrifft auch die Kapitalbeteiligungen am Aluminiumproduzenten En+ und am Ölkonzern Rosneft, hieß es.
Glencore verurteile das Vorgehen der russischen Regierung gegen die Bevölkerung der Ukraine, teilte der Konzern am Dienstagabend mit. Das Unternehmen habe keine operative Präsenz in Russland und das Handelsengagement sei für Glencore "nicht wesentlich".
Glencore besitzt 10,55 Prozent an En+, der den weltweit zweitgrößten Aluminiumhersteller Rusal kontrolliert. An Rosneft hält Glencore einen Anteil von rund 0,5 Prozent.
Konkrete Schritte kündigte Glencore noch nicht an. Vor wenigen Tagen hatte der britische Energiekonzern BP erklärt, sich von seinem Rosneft-Engagement zu trennen. BP hatte seit 2013 einen Anteil von 19,75 Prozent an Rosneft gehalten.