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Givaudan setzt deutlich mehr um und erzielt Rekordgewinn

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Erstmals mehr als 1 Mrd. Franken Gewinn
©APA/APA/AFP/ERIC FEFERBERG
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Der Schweizer Aromen- und Duftstoffhersteller Givaudan hat 2024 dank höherer Verkaufsmengen deutlich mehr umgesetzt. Besonders stark war das Wachstum in den Schwellenländern. Der Gewinn stieg damit erstmals über eine Milliarde Franken. Der Umsatz nahm um 7,2 Prozent zu auf 7,41 Mrd. Franken (7,85 Mrd. Euro).

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Negative Währungseffekte dämpften das Wachstum etwas. Organisch, also bereinigt um Zu- und Verkäufe sowie Währungseinflüsse, legte Givaudan damit sogar um 12,3 Prozent zu. Dabei profitierte der Konzern von höheren Absätzen in allen Regionen und Segmenten. Besonders rund lief es in Lateinamerika, dem Nahe Osten, Afrika und Südasien. So betrug das organische Wachstum in den sogenannten "wachstumsstarken Märkten" 19,5 Prozent. In den "reifen Märkten" Europa und Nordamerika lag das organische Plus bei 6,5 Prozent.

Ein Blick auf die Divisionen zeigt, dass der Branchenprimus vor allem im Geschäft mit Duftstoffen kräftig zulegte. Die Division setzte 3,66 Mrd. Franken um. Das entspricht einem Plus von 10,5 Prozent in Franken und einem organischen Wachstum von 14,1 Prozent. Besonders stark war das organische Wachstum in der Luxusparfümerie (plus 18 Prozent).

Auch die etwas größere Aromen-Division setzte mit 3,75 Mrd. Franken deutlich mehr um. In Franken lag das Plus damit bei 4,1 Prozent und organisch bei 10,7 Prozent. Besonders gut lief es in Lateinamerika (organisch plus 27 Prozent) und in der EMEA-Region (plus 21 Prozent). Innerhalb der Produktsegmente erzielten Snacks, Getränke und Milchprodukte hohe zweistellige Wachstumsraten. Aber auch Süßwaren und kulinarische Aromen zeigten eine gute Dynamik, wie Givaudan mitteilte.

Mit den höheren Volumen und dank besserer Kostenkontrolle stieg auch die Profitabilität. Das Betriebsergebnis (EBITDA) stieg um 20 Prozent auf 1,77 Mrd. Franken, die entsprechende Marge von 21,3 auf 23,8 Prozent.

Der Reingewinn übertraf mit 1,09 Mrd. Franken (plus 22 Prozent) erstmals die Milliardengrenze. Die Aktionärinnen und Aktionäre können sich auf eine Dividende von 70 Franken je Aktie freuen - um 2 Franken mehr als im Vorjahr. Damit hat der Konzern seit dem Börsengang 2000 jedes Jahr die Dividende erhöht. Die Erwartungen der Analysten hat Givaudan erfüllt. Das organische Wachstum lag leicht über dem AWP-Konsens, der Betriebs- und der Reingewinn lagen knapp darunter.

Für das laufende Geschäft nennt Givaudan jeweils keine Zielsetzung. Mittelfristig strebt der Genfer Konzern im noch bis Ende 2025 laufenden Fünfjahreszyklus ein organisches Wachstum von mindestens 4 bis 5 Prozent pro Jahr an. Und der freie Mittelzufluss soll mindestens 12 Prozent des Umsatzes betragen.

Nisrine Grillie, a student from Morocco, melts fragrances and oils in a laboratory at the Givaudan Perfumery School on July 4, 2012 in Argenteuil, northern suburb of Paris. The school opened in 1946. AFP PHOTO ERIC FEFERBERG (Photo by ERIC FEFERBERG / AFP)

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